Krankengymnastik

Einzel-Krankengymnastik

Die Krankengymnastik hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einer wichtigen und sehr umfassenden Maßnahme der Schulmedizin entwickelt. Ihr Anwendungsgebiet erstreckt sich von der neurologischen Nachbehandlung von Schlaganfällen über die Mobilisation von Gelenken nach Brüchen bis hin zur Behandlung von Säuglingen und Kindern, die in ihrer motorischen Entwicklung gestört sind. Das häufigste Anwendungsgebiet der Einzel-Krankengymnastik sind Patienten mit Problemen und Schmerzen im Rücken-Bereich. Die dort meist auftretenden Diagnosen sind: 

  • LWS-Syndrom
  • HWS-Syndrom
  • BWS-Syndrom

und im schlimmsten Fall ein Bandscheibenvorfall. 

Hierbei kommen zahlreiche Maßnahmen zur Anwendung, welche die Ziele verfolgen, dem Patienten die Schmerzen zu nehmen und im Anschluss wieder das Vertrauen in die Leistungsfähigkeit seines Körpers zurück zu geben.

Auch die Prävention hat eine große Bedeutung. Das Vorbeugen von Haltungsschäden wird in der heutigen Zeit, in der es wesentlich mehr Druck und weniger Ausgleich gibt, immer bedeutsamer. Zur gezielten Vorbeugung bieten wir Ihnen unter anderem Rehabilitationssport an.

Krankengymnastik auf neurophysiologischer Grundlage

Unter diese Behandlungsmethode fallen folgende Therapien:

  • PNF
  • Bobath

Diese Therapien werden in der Regel bei Patienten angewendet, die beispielsweise durch einen Schlaganfall in ihrer Bewegung eingeschränkt sind, dieses aber nur sekundär mit einer tatsächlichen Bewegungseinschränkung des Gelenkes zu tun hat, sondern mit einer neurologischen Schädigung des Gehirns. Beide Therapiemaßnahmen haben das Ziel, die verloren gegangene Beweglichkeit durch Bahnen (Förderung der nervalen Impulse) zurück zu erlangen. Ebenso fließen in die Therapie Schulungen des Gleichgewichtsorgans und komplexer Bewegungsabläufe ein.

Gerätegestützte Krankengymnastik

Die gerätegestütze Krankengymnastik ist das Mittel in der Physiotherapie, dem Patienten auf hohem fachlichen Niveau alle Vorzüge des Muskelaufbaus an Geräten zukommen zu lassen. 

Der Arzt kann durch das Verordnen dieser Therapie ein Defizit des Haltungs-, Stütz-, und Bewegungsapparates effektiv behandeln lassen.